Aston Villa – Villareal

Neuauflage des AHL-Pokalhalbfinales. Damals hieß es in zwei super engen Spielen 1:0 und 4:0. In der Liga trennte man sich letzte Saison zweimal unentschieden. Spiele zwischen Pandogga und kayleigh sind immer knapp und schwer umkämpft. So auch dieses Mal.

Unter der Leitung des Schiedsrichters – dessen Name aus Fürsorgegründen hier nicht genannt wird – startet das Match spontan am Mittwochabend. Parallel zu Grey´s Anatomy und Private Practice finden beide Trainer die Ruhe zum Fifa-Spielen.

Villa mit dem etwas besseren Start, aber ohne größere Chancen. Villareal kommt nach einer knappen halben Stunde besser ins Spiel, aber genau in diese Phase fällt das 1:0 für die Engländer. Bannan setzt sich auf links bis zur Grundlinie durch und flankt zentimetergenau auf Agbonlahor. 1:0 (30.). Wakaso und Rossi versuchen zu antworten, aber Given sicher. Halbzeit.

Nach der Pause geht es mit schwerem Kampf weiter. Millimeter um Millimeter des Platzes werden beackert. Kein Platz für Niemanden. Vor lauter Kampf und Krampf vergessen beide Teams fast das Fußballspielen. Mehrfach regt sich Trainer Pandogga auf. Freistöße gegen ihn würden gepfiffen, klare Fouls der Briten jedoch nicht. In der 57. Minute trifft Borja Valero den Pfosten – was für ein Kracher. Nach 66 Minuten schließlich ein verhängnisvoller Querpass von Petrov kurz vor der Mittellinie. Auf solche Fehler warten beide Teams. Rossi sprintet dazwischen, lässt zwei Spieler aussteigen und vollendet eiskalt aus 14 Metern rechts an Given vorbei. 1:1. In der regulären Spielzeit dann nur noch eine Chance. Bent nach 79 Minuten. Er schlenzt den Ball aus 18 Metern, linke Position. Eine wahnsinnige Manni-Kaltz-Flugbahn. Der Ball, der erst 3 Meter daneben zu gehen scheint – senkt sich nach gefühlten 15 Sekunden schließlich gegen den Pfosten. 1:1 – Verlängerung.

Villa nun etwas aktiver als Villareal und zum für die Gäste unglücklichen Zeitpunkt kurz vor dem Wechsel ist es soweit. Wieder mal Zusammenspiel Agbonlahor und Bent. Letzterer vollendet zum 2:1 (105.). Die Spanier nun mit der Brechstange, aber so richtig will nichts mehr klappen. Viel mehr gibt es nun Platz für Villa. Nach einem Konter Ecke für Villa. Der eingewechselte Heskey schießt, der Abpraller kommt zu Dunne. Aus 4 Metern kein Problem. 3:1 (120.). Das Tor des Tages macht dann als Schlusspunkt Darren Bent. Schuss aus 12 Metern. Links an Diego Lopez vorbei an den Pfosten. Rechts an Diego Lopez vorbei zurück zu Bent. Der sagt „Thanks und Gracias“ – 4:1 (120.). Ende – was für ein Match. Villa ist Alster-Cup Sieger.

Tore:

1:0 Agbonlahor (30.)
1:1 Rossi (66.)
2:1 Agbonlahor (105.)
3:1 Dunne (120.)
4:1 Bent (120.)

Trainer Pandogga: „%&$/&&/(§$&(§%&($/& - Wer ist der Schiri, wer ist der Schiri. Hackfleich mach ich aus dem. Ich werd´ hier noch zum Matthias…jetzt brauch ich Fanta Kola Korn.“

Trainer kayleigh71: „Spiele gegen Mannschaften von Pandogga sind högschte Fifa-Kunst. Keine Sekunde darf man schleifen lassen. Diesmal hatten wir das Glück des Tüchtigen. Die Höhe des Sieges ist natürlich ein Witz – aber wichtig ist: Wir haben den Cup.“

Danke, Marco – was soll ich sagen. Auch, wenn ich verloren hätte: es macht einfach tierisch Spaß, gegen Dich zu spielen. Danke für das Super-Match.